Das sollten Sie bei LinkedIn Ads beachten!

Handy mit der LinkedIn App geöffnet.

Warum sollten Sie Werbung auf LinkedIn schalten?

LinkedIn ist ein berufliches Netzwerk und mittlerweile ein zentraler Punkt für die B2B-Kommunikation. Generell haben Sie die Möglichkeit über 16 Millionen Nutzer:innen im DACH-Raum und über 756 Millionen Nutzer:innen weltweit zu erreichen!

 

Nicht nur die steigenden Nutzerzahlen sind ein wertvolles Argument, sondern auch die Entwicklung von LinkedIn. Die nahe Vergangenheit zeigt, dass sich die Plattform interaktiver, vielfältiger und persönlicher entwickelt hat. Das Wachstum der Gespräche über LinkedIn stieg im Vergleich zum Vorjahr im dritten Quartal (GJ 21) um 43%.

 

Wenn Sie eine Kampagne im Bereich Recruiting, Employer Branding oder der Vermarktung von berufsbezogenen Produkten oder Dienstleistungen veröffentlichen möchten ist LinkedIn für Sie eine gute Wahl. Zusätzlich sind über 57 Millionen Unternehmen bei LinkedIn gelistet. Dies schafft die Möglichkeit, die Kampagne an eine ganz bestimmte Zielgruppe auszuspielen.


LinkedIn Kampagnenziele und Anzeigenformate

Wenn Sie LinkedIn Ads schalten, kommen Sie direkt am Anfang zur Auswahl der Kampagnenziele.

 

Diese sind in drei Kategorien: Awareness, Consideration und Conversions aufgeteilt. Diese drei Ziele erwirken verschiedene Effekte. Ein Ziel muss für jede Kampagne individuell festgelegt werden.

 

Awareness

Um die Impressions (Einblendungen) zu erhöhen und die Wahrnehmung Ihrer Marke zu stärken.


Consideration

Um das Interesse der Zielgruppe an Ihrem Unternehmen zu wecken – meistens Klicks, mit denen die Zielgruppe zu einer Landingpage geführt werden soll.


Conversions

Um Leads zu generieren, hierbei besteht der Vorteil, dass Sie die Downloads, Leads etc. tracken können. Dies ist jedoch nur möglich, wenn Sie LinkedIn Conversion Tracking mittels Insight Tag verwenden. Die Nutzung sollte vorab intern datenschutzrechtlich bewertet werden, da Cookies gesammelt werden.


Unser Tipp an Sie: Geben Sie der Kampagne erst einen Namen und definieren Sie Ihre Zielgruppe, bevor sie das Ziel Ihrer Kampagne bestimmen.

Kampagnenziele im LinkedIn Kampagnenmanager: Awareness, Consideration, Conversions
(Screenshot Kampagnenmanager LinkedIn)
Beispiel Single Ad Image des Informationostechnikzentrum Bundes
Beispiel für eine reine Bildanzeige (Single Image Ad)

Die Anzeigenformate, die zur Auswahl stehen, unterscheiden sich je nach Wahl des Kampagnenziels.

Single Image, Carousel und Video Ad werden wie normale Beiträge bei den Updates der definierten Zielgruppe angezeigt. Diese Anzeigenformate haben den Vorteil, dass sie die Anzeige besonders hervorheben und die Nutzer:innen beim Scrollen durch die Updates nicht stören.

 

Die reine Text Ad wird auf der LinkedIn Seite in der rechten Spalte oder oben erscheinen.

Screenshot Kampagnenmanager LinkedIn
(Screenshot Kampagnenmanager LinkedIn)

LinkedIn-Kampagnen Zielgruppe festlegen

Die richtige Zielgruppe festzulegen ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Kampagne. Da LinkedIn ein berufliches Netzwerk ist, liegt es nahe, die Zielgruppe anhand von Kriterien wie der Jobbezeichnung, Firmennamen oder der Branche zu definieren. Natürlich sollten auch andere Merkmale, wie demografische Daten, Interessen, Länder und Regionen und die Sprache in die Zielgruppenauswahl einfließen.

Screenshot Kampagnenmanager LinkedIn
(Screenshot Kampagnenmanager LinkedIn)

LinkedIn Conversation Ads

LinkedIn Conversation Ads sind Ads in Form von Direktnachrichten. Diese werden immer häufiger genutzt und erscheinen direkt im Postfach der Zielperson. Das hat auch LinkedIn erkannt und 2020 eine neue Version der Conversation Ads gelauncht. In der neuen Version sind nun auch mehr Call-To-Action-Buttons enthalten, die nicht nur die Interaktionen der Nutzer:innen steigern sollen, sondern auch die Qualität der Konversationen verbessern und die Zielgruppe genauer analysieren sollen.

 

Bevor die Conversation Ads gelauncht wurden, gab es nur die Message Ads. Der Unterschied dabei ist, dass die Message Ads als zielgerichtete Nachricht mit nur einer einzigen Call-to-Action-Schaltfläche genutzt werden können. Bei den Conversation Ads hingegen können Sie mehrere Call-To-Action-Buttons einfügen. Diese können dann auf Landingpages führen, Leads durch die Weiterleitung zu Formularen generieren oder Informationen in einer nächsten Nachricht weitergeben.

 

Bei Message Ads sollten Sie bedenken, dass Nutzer:innen die Möglichkeit haben, sich von Message-Ads abzumelden!

 

Conversation Ads haben den großen Vorteil, dass Interaktionen gesteigert und mehr Personen erreicht werden können. Ein einziger Call-To-Action-Button könnte das Interesse des Empfängers verfehlen, wohingegen die Auswahl mehrerer Buttons die Chance auf das gezielte Erreichen mehrerer Personen erhöht.

 

Unter Anderem können Sie unter folgenden Buttons auswählen:

 

  • Newsletter abonnieren
  • Website besuchen
  • Mehr erfahren
  • Demo erhalten

LinkedIn Dynamic Ads

Beispiel LinkedIn Dynamic Ad

Auch Dynamic Ads erscheinen auf dem Bildschirm auf der rechten Seite, ähnlich wie Textanzeigen. Diese haben jedoch einen wichtigen Unterschied: Die Anzeigen sind personalisiert und auf jedes Profil individuell angepasst. Das drückt sich so aus, dass die Anzeigen das Profilbild und den Namen des individuellen Nutzers beinhalten, um Nutzer:innen persönlich anzusprechen.

Für Dynamic Ads stehen folgende Formate zur Auswahl:

  • Follower Ads
  • Stellenanzeigen
  • Content Ads
  • Spotlight Ads

 


Diese Fehler sollten Sie vermeiden!

Wenn Sie bereits eine LinkedIn Kampagne geschaltet haben, diese jedoch nicht so erfolgreich wie erwartet gelaufen ist, könnte das an einigen Punkten liegen, die wir Ihnen im folgenden Abschnitt erläutern.

Auch für den Fall, dass Sie noch nie eine LinkedIn Kampagne geschaltet haben, haben wir hier drei der häufigsten Fehler aufgelistet, die Sie bei der Erstellung einer LinkedIn Kampagne vermeiden sollten!

 

1. Ungenaues Targeting

 

Bei der Zielgruppenauswahl können Sie genau auswählen, wem Ihre Kampagne anzeigt werden soll. An diesem Punkt sollten Sie sich zielgerichtete Gedanken machen, wie Ihre potenzielle Käuferpersönlichkeit oder Ihre zukünftigen Bewerber:innen sind. Dabei sollten Sie besonders auf folgende Kriterien achten 

  • Demografische Daten (Alter, Geschlecht)
  • Länder und Regionen
  • Branchen
  • Interessen
  • Erfahrungen
  • Kenntnisse

Auch das Ausschließen von bestimmten Kriterien kann eine große Hilfe zur Definition einer Zielgruppe sein.

 

2. Falsches Anzeigenformat

 

Wie schon oben beschrieben, gibt es verschieden Anzeigenformate. Diese sollten auf das Kampagnenziel ausgerichtet sein. Textanzeigen beispielsweise, werden nur auf dem Desktop angezeigt und fokussieren sich auf Gruppenseiten und Suchergebnisseiten. Single Image, Carousel und Video Ads wiederrum werden auch in der mobilen Ansicht und in den Updates angezeigt.

 

3. Keine Messung der Daten und fehlende Optimierung

 

Um eine erfolgreiche Kampagne laufen zu lassen, ist es unabdingbar die Werte der Kampagne während der Laufzeit zu messen und gegebenenfalls Einstellungen zu optimieren. Das Korrigieren von kleinen Fehlern kann schon große Auswirkungen auf den Erfolg der Kampagne haben. Zusätzlich sind das Messen und Optimieren wichtig, um neue Erkenntnisse für zukünftige Kampagnen zu erlangen.


Fazit zu LinkedIn Ads

Um bedarfsweckende Werbung zu schalten sowie Recruiting und Employer Branding zu betreiben, sind LinkedIn Ads eine gute Möglichkeit. Oft ist den Zielgruppen gar nicht so genau klar, was sie suchen. Dementsprechend richten sich die Zielgruppen auch nicht an Suchmaschinen. Zusätzlich sind auf der Plattform viele Nuzter:innen mit Entscheidungsmacht aktiv. Diese Personen erreichen Sie auf LinkedIn auf direktem Wege.

 

Da LinkedIn Ads jedoch hohe Kosten im Vergleich zu beispielsweise Facebook Ads aufweisen, sind diese eher für höherpreisige Projekte und Budgets relevant.

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