OnPage-Optimierung – diese OnPage SEO Tipps sollten Sie beachten

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Wer seine Website mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) nach vorn bringen will, kann dazu viele Maßnahmen ergreifen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie einige wichtige Tipps zur OnPage-Optimierung, die Ihnen helfen werden, Ihr Suchmaschinenranking zu verbessern. Außerdem haben wir die wichtigsten Learnings aus diesem Blogartikel in einem kompakten OnPage-SEO-Guide für Sie zusammengefasst!

WAS BEDEUTET SEO EIGENTLICH UND WIE KANN SEO IHNEN HELFEN?

Screenshot Google Suche
Organische Suchergebnisse (SERPs)

Suchmaschinenoptimierung, im englischen Search Engine Optimization (SEO), beschreibt den Versuch, die eigene Website bei den organischen Suchergebnissen (SERPs) z.B. bei Google an einen hohen Platz (Ranking) zu bringen.

Durch gute Suchmaschinenoptimierung können Sie Ihr Ranking auf den SERPs (Search Engine Result Pages) verbessern und werden somit einfacher von möglichen Kunden gefunden.

Neben dem Ranking ist es entscheidend, wie hoch die Übereinstimmung zwischen dem vom Nutzer gewählten Suchbegriff, der Suchergebnisdarstellung (Snippet) und der Relevanz der Landeseite, ist.

Oftmals wird im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung nur von Google gesprochen. Ja, Google hat aktuell einen Marktanteil von über 92% aller Suchanfragen! Nichtsdestotrotz sollten Sie auch andere Suchmaschinen wie z.B. Bing nicht vernachlässigen. Alle Suchmaschinen (Google, Bing, …) funktionieren zwar nach den gleichen Prinzipien, jedoch müssen einige Punkte je nach Suchmaschine beachtet werden.

Bei Fragen zu den verschiedenen Suchmaschinen können Sie sich gerne bei uns melden.

DOCH WAS IST ONPAGE-OPTIMIERUNG?

Die OnPage-Optimierung ist Teil der der Suchmaschinenoptimierung. Sie bezieht sich auf die Optimierung von zentralen technischen, inhaltlichen und strukturellen Aspekten einer Website, also auf Maßnahmen, die Sie selbst auf der Website optimieren können, z.B. Texte, Usability, Ladegeschwindigkeit oder die Sicherheit Ihrer Website.

Mit diesen wichtigen Tipps zur OnPage-Optimierung können Sie Ihr Ranking verbessern
Wir möchten Ihnen nun einige wichtige Maßnahmen vorstellen, die Sie selbst auf Ihrer Website oder Ihrem Shop umsetzen können.

1. Die Keyword Auswahl

Ein Keyword, auch Suchbegriff, bezeichnet allgemein einen eingegebenen Begriff in die Suche einer Suchmaschine. Dieses Keyword wird daraufhin von den Suchmaschinen durch ihre Suchalgorithmen behandelt und mit dem jeweiligen Index abgeglichen. Daraufhin bekommt der Nutzer die SERPs und die sogenannten SERP-Snippets (Was das ist erfahren Sie in den Punkten drei und vier) angezeigt. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Arten von Keywords:

Den kurzen Keyword-Phrasen (Short-Tail) z.B. „Marketing Agentur“ und den längeren und komplexeren Keyword-Phrasen (Long-Tail) z.B. „Gute Marketing Agentur in Hagen finden“.

Zudem gibt es verschiedene Suchintentionen, die hinter einem Keyword stecken, zum Beispiel:

  • Marken-Keywords (Firmenname im Fokus): „Online Experience”, „Apple
  • Transaktionale-Keywords (Produkte oder Dienstleistungen): „Handy kaufen“ „Social Media Beratung anfragen
  • Informelle-Keywords (Informationen im Fokus): „Anleitung SEO“ „Blumen richtig pflegen

Um relevante Keywords zu identifizieren ist es wichtig, eine Keyword Recherche durchzuführen. Dabei sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

  • Welche Keywords werden tatsächlich von Nutzern, in Bezug auf ein Produkt/Dienstleistung eingegeben?
  • Wie häufig werden diese Keywords im Monat gesucht?
  • Und welche Konkurrenz ist für diese Keywords vorhanden?

Um die richtigen Suchbegriffe zu finden, sollten Sie neben eigenen Ideen, verschiedene Keyword-Tools einsetzen. In einem ersten Schritt soll auf diese Weise eine möglichst umfangreiche Suchbegriffsliste recherchiert werden.
Als Tools können wir Ihnen den Google Keyword Planer sowie Google Trends empfehlen. Sobald Sie relevante Keywords recherchiert haben, ist vor allem die Bewertung der Keywords von hoher Bedeutung. Dabei stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Wie hoch ist das Suchvolumen für das Keyword? (wird im Keyword Planer angegeben)
  • Wie hoch ist der Wettbewerb für dieses Keyword? (wird im Keyword Planer angegeben)
  • Welche Intention hat der Nutzer, wenn er diesen Suchbegriff eingibt? (Informieren? Kaufen?)
  • In welcher Phase der Customer Journey befindet sich der Nutzer? (Die Customer Journey bezeichnet die Kundenreise, die ein Kunde durchläuft, bevor er sich für den Kauf eines Produktes/Dienstleistung entscheidet)
  • Wie sind die Trends für das Keyword? (kann mit Google Trends ermittelt werden)

Vor allem Keywords mit viel Suchvolumen und wenig Wettbewerb sind wertvoll! Kommen wir nun zurück zum Thema OnPage-Optimierung. Sie müssen also der Suchmaschine klar machen, dass sich eine bestimmte Seite um ein bestimmtes Keyword dreht. Ihr Ziel ist es, dass diese spezielle Seite für dieses Keyword möglichst gut rankt. Eine Methode, ist die Kennzeichnung der Seite über Meta-Tags oder Alt-Tags bei Bildern. Innerhalb dieser Tags sollten Sie unbedingt das Keyword und seine Synonyme unterbringen.

Wie genau das funktioniert, erfahren Sie in den nächsten Punkten!

Aber auch Ihr Content sollte das wichtigste Keyword und dessen Varianten enthalten. Dabei sollte Ihr Content vor allem einen Mehrwert bieten. Google kann sehr gut entscheiden, ob eine Seite „nur“ oberflächliche Informationen oder tiefergehende, interessante Inhalte anbietet. Daher sollten Sie vor allem von Keyword-Stuffing Abstand nehmen.

Unsere Tipps an Sie:

  • Verwenden Sie das Hauptkeyword aus der H1-Überschrift im Text wieder
  • Verwenden Sie dieses Keyword auch im Meta Titel
  • Versuchen Sie mindestens 500 Wörter zu verwenden (auch kürzere Texte können gut ranken)
  • Gliedern Sie Ihre Texte in Abschnitten und bringen Sie das Keyword im ersten Absatz ein
  • Verwenden Sie das Keyword und seine Synonyme ganz natürlich im Text (kein Keyword-Stuffing) 

2. Das ALT-Attribut für Bilder

Wenn Sie Bilder auf Ihrer Website einbinden, sollten Sie das ALT-Attribut auf keinen Fall vergessen. ALT-Attribute von Bildern dienen als alternative Bildbeschreibung, die einer Suchmaschine wertvolle Informationen zum eingebundenen Bild liefern. Durch die Vergabe eines alternativen Tags (Alt-Tag) können Bilder von Suchmaschinen besser ausgewertet und einem Keyword oder Themenbereich zugeordnet werden. Die richtige Kennzeichnung der Bilder gehört zu einer professionellen OnPage-Optimierung.

Außerdem wird der Alt-Tag von Suchmaschinen verwendet, falls Bilder oder Grafiken einmal nicht angezeigt werden können. Anstelle des Bildes erscheint dann der Alt-Tag im Browser. Der Alt-Tag gehört technisch gesehen zu den Meta-Angaben und ist für den User erst einmal nicht sichtbar.

Der Alt-Tag ist vor allem aus Usability Sicht unverzichtbar. Sehbehinderte Menschen erlangen durch die Vergabe von Alt-Tags einen barrierefreien Zugang zu allen Inhalten, denn der Alt-Tag ermöglicht es Voicebrowsern den Informationsgehalt des Bildes vorzulesen. (Ein Voicebrowser ist ein Webbrowser, der dem Benutzer eine interaktive Sprachbenutzeroberfläche bietet. Ein Voicebrowser präsentiert Informationen akustisch, indem er eine Text-to-Speech-Software verwendet, um Textinformationen als Audio wiederzugeben.)

Unsere Tipps an Sie:

  • Vergeben Sie für jedes Bild eine sinnvolle alternative Bildbeschreibung
  • Verwenden Sie bestenfalls das Hauptkeyword der Seite
  • Verwenden Sie dabei nur Keywords und Beschreibungen, die auch auf das Bild zutreffen

3. Überschriftenstruktur und die Bedeutung der H1 Überschrift

Überschriften eignen sich hervorragend, um Inhalte und Texte auf einer Seite sinnvoll und hierarchisch zu strukturieren. Mithilfe von Überschriften lässt sich ein Fließtext strukturiert darstellen und wird damit für den Besucher besser lesbar gemacht. Überschriften sollten vor allem zum Inhalt passende wichtige Keywords enthalten und hierarchisch absteigend angeordnet sein.

Generell gibt es eine hierarchische Gliederung von Überschriften von H1 bis H7. Im Quelltext wird das so geschrieben:

<h1>ich bin eine Überschrift erster Ordnung</h1>

<h2>ich bin eine Überschrift zweiter Ordnung</h2>

<h3>ich bin eine Überschrift dritter Ordnung</h3>

Suchmaschinen werten H1 bis H7 mit abnehmender Bedeutung. Die H1-Überschrift stellt daher die wichtigste Überschrift dar. Die H1-Überschrift sollte den gesamten Inhalt der Seite sinnvoll mit den wichtigsten Keywords zusammenfassen. Wichtig: Es sollte immer nur eine H1-Überschrift auf einer Seite verwendet werden. Zudem ist es wichtig, dass die Anzahl der Überschriften im Verhältnis zur Textmenge steht.

Warum ist die Überschriftenstruktur so wichtig ist?

Eine sinnvolle Überschriftenstruktur hilft den Suchmaschinen zu verdeutlichen, was der relevante Inhalt einer Seite ist und vor allem, worum es auf dieser einen Seite geht.

Unsere Tipps an Sie:

  • Verfassen Sie zum Inhalt passende Überschriften und verwenden Sie relevante Keywords in allen Überschriftebenen
  • Verwenden Sie die H1-Überschrift nur ein einziges Mal je Seite
  • Verwenden Sie das wichtigste Keyword in der H1-Überschrift
  • Beachten Sie die Überschriftenhierarchie – es darf nie eine H2 über einer H1 stehen. Nach H1 kommt immer H2
  • Verfassen Sie keine zu langen Überschriften (Verwenden Sie max. 120 Zeichen)

4. Die Bedeutung des Seitentitels (Meta Titel)

Google Suche Screenshot

Der Titel einer Webseite ist eines der wichtigsten Optimierungselemente für die Onpage-Optimierung. Als erster Kontaktpunkt mit einem Unternehmen in den Suchergebnissen (SERPs) soll er in kürzester Zeit zum Klicken animieren.

Zusammen mit der Meta Description (Mehr zur Meta Description finden Sie unter Punkt 4) bildet der Meta Titel das SERP Snippet, welches in den SERPs aufgeführt wird. Suchmaschinen messen Keywords, die sich im Seitentitel befinden, eine besonders hohe Bedeutung für das Ranking der Seite bei. Mit einem aussagekräftigen Seitentitel können Sie so die Darstellung in den SERPs verbessern und so für eine bessere Click-Through-Rate (CTR) sorgen.

Die Click-Through-Rate oder auch Klickrate (kurz: CTR) ist eine Kennzahl, welche die Anzahl der Klicks auf bspw. einen Link im Verhältnis zu den gesamten Impressionen darstellt. So kann eine hohe SERP-CTR einen Hinweis darauf geben, ob ein Snippet den User animiert, einen Link bei Google anzuklicken.

Daher sollten Sie den Titel gut durchdenken und mit dem Inhalt Ihrer Seite abstimmen. Am besten fassen Sie im Titel den Seiteninhalt kurz und verständlich zusammen, sodass dieser zum Klicken animiert. Zugleich sollten Sie auf jeden Fall relevante Keywords berücksichtigen.

Des Weiteren sollte die Länge des Seitentitels beachtet werden. Besteht der Titel etwa aus mehr als 70 Zeichen, könnte dieser mit „(…)“ in den SERPs abgekürzt angezeigt werden. Sie sollten den Titel daher auf ca. 55 bis 65 Zeichen beschränken. Zudem sollten Sie Aneinanderreihungen von Keywords ohne inhaltlichen Zusammenhang vermeiden, da dies von Suchmaschinen als „Keyword-Stuffing“ negativ bewertet werden könnte. Falls Sie keinen Seitentitel benennen, vergibt Google einen automatischen Titel, der nicht unbedingt zu guten Resultaten führt.

Unsere Tipps an Sie:

  • Achten Sie auf Länge von 55 bis 65 Zeichen
  • Verwenden Sie die wichtigsten Keywords für die Seite
  • Stellen Sie das wichtigste Keyword an den Anfang des Titels
  • Nutzen Sie den Seitentitel nur ein einziges Mal, er sollte nur einmal innerhalb der gesamten Website vorkommen
  • Nutzen Sie das wichtigste Keyword auch für Ihre H1-Überschrift

5. Die Bedeutung der Seitenbeschreibung (Meta Description)

Wie oben schon erwähnt bildet die Meta Description zusammen mit dem Meta Titel das SERP Snippet. Als SERP Snippet wird, wie oben beschrieben, der kurze Textauszug Ihrer Webseite bezeichnet, der in den Suchergebnissen dem Nutzer angezeigt wird. Dieses Snippet hat einen wesentlichen Einfluss darauf, ob der Nutzer auf ein Ergebnis klickt oder sich für einen anderen Link aus den SERPs entscheidet.

Anders als der Meta Titel wird die Meta Description einer Webseite von Google nicht zur Berechnung des Rankings in den Suchergebnissen herangezogen und trägt somit nichts zum eigentlichen Ranking der Webseite bei. Dennoch ist sie ein wichtiges Element der Suchmaschinenoptimierung, da sie sozusagen den Erstkontakt mit dem Suchenden herstellt, der zum Klick animiert werden soll. Daher sollten Sie für jede Seite eine gute Meta Description verfassen, die Ihre Interessenten anspricht und dadurch die Chance erhöht, dass diese Ihre Seite anklicken (Click-Through-Rate).

Die Meta Description sollte neugierig machen und den Inhalt der Seite kurz und prägnant beschreiben. Enthält die Meta Description zudem eine Handlungsaufforderung (Call-to-Action kurz „CTA“), erhöht dies außerdem die Klick-Rate (CTR). Sie sollten dabei beachten, dass die Meta-Description eine Länge von 160 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht überschreitet. Andernfalls wird der Text auch hier durch „(…)“ gekürzt. Für Mobilgeräte kann die Länge der Meta Description auch unter 140 Zeichen sein. Verfassen Sie keine oder eine für Google nicht passende Meta-Description, zeigt Google in der Snippet Beschreibung meist einen Textauszug aus der Seite an, der die gesuchten Suchbegriffe enthält.

Unsere Tipps an Sie:

  • Beachten Sie die Länge von max. 160 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
  • Verfassen Sie die Beschreibung möglichst genau und verwenden Sie CTA („Jetzt kaufen“, „Jetzt herunterladen“, „Jetzt informieren“)
  • Verwenden Sie häufig gesuchte Keywords
  • Verwenden Sie für jede Seite eine individuelle Beschreibung
  • Verwenden Sie Sonderzeichen, um Aufmerksamkeit zu generieren (z.B. ✓, ▷, ➨)

FAZIT

Denken Sie immer an Ihre Nutzer. Was gut für Ihre Nutzer ist, ist auch gut für Ihr SEO. Suchmaschinen möchten Suchende dorthin schicken, wo sie Antworten auf ihre Suchanfragen finden. Nehmen Sie sich für den Anfang Seiten vor, mit denen Sie bereits auf den Seiten drei, vier bis acht in den SERPs auftauchen. Durch die oben empfohlenen OnPage-Optimierungen können Sie mit diesen Seiten oft deutlich im Rang zulegen.

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